Nutten aus rumänien russische frauen vermittlung
Samstag 19st, August 7:32:54 Pm

SantaFebuff |
---|
25 jaar vrouw, Zwillinge |
Mainz, Germany |
Portugiesisch(Anlasser), Bengalen(Grundstufe) |
Sommelier, Berater, Buchmacher |
ID: 4251886693 |
Freunde: salvor, donfisher052, Cbu987, mekinc11 |
Profil | |
---|---|
Sex | Frau |
Kinder | Willst du |
Höhe | 185 cm |
Status | Frei |
Bildung | Initiale |
Rauchen | Nein |
Trinken | Nein |
Kommunikation | |
Name | Megan |
Profil anzeigen: | 9778 |
Telefon: | +4930645-748-86 |
Eine nachricht schicken |
Beschreibung:
Frau Völl, 35 Prozent der Prostituierten in Deutschland stammen aus Rumänien. Können Sie für Aachen diese Zahlen bestätigen, die veröffentlicht wurden? Ganz genau kann man das nicht sagen, denn wir wissen nicht, wie viele Frauen von privaten Wohnungen aus und in Clubs arbeiten. Ich denke, auch deutschlandweit werden es eher mehr sein als 35 Prozent.
Können Sie erläutern, wie es dazu kommt? Wie ist die Situation für Frauen in Rumänien? Die wirtschaftliche Lage ist sehr schwierig. Die Arbeit ist oftmals sehr hart und sehr schlecht bezahlt der Mindestlohn beträgt 2,81 Euro, Anmerkung der Redaktion. Mütter können ihre Familien nicht ernähren. Alleinerziehende erst recht nicht. Dann gehen sie ins Ausland und müssen das Geld für die ganze Familie beschaffen. Wie geraten die Frauen dann konkret in die Situation, als Prostituierte nach Deutschland gebracht zu werden?
Junge, gut gekleidete Männer fahren mit ihren protzigen Autos zum Beispiel vor der Disco vor und sprechen gezielt die Mädchen aus den armen Dörfern an. Sie versprechen eine Aussicht auf Häuser und Autos und Geld für die Familie zu Hause. Man verkauft den Mädchen schöne Träume. Frauen kommen ebenfalls über Mundpropaganda anderer Frauen oder von Verwandten aus dem Dorf, ihrer Stadt oder ihrem Viertel, die bereits in Deutschland in der Prostitution arbeiten, nach Deutschland.
Wissen die Mädchen und Frauen denn, was sie hier erwartet? Viele wissen es. Jedoch eher theoretisch. Es sind oft naive junge Frauen und nicht alle wissen, was es dann wirklich bedeutet, sich zu prostituieren. Die Familien sind meist ahnungslos. Anderen Frauen macht man vor, sie in die Altenpflege oder Kinderbetreuung zu bringen. Der Menschenhandel kommt auch hier in Aachen an?
Was unternimmt Solwodi? Ja sicher, diese Fälle kommen bei uns an. Es ist schwierig, denn die Frauen müssen erst Vertrauen entwickeln, und das haben sie nicht, denn sie kommen vielfach aus Ländern, in denen selbst die Polizei korrupt ist. Die Frauen werden häufig bedroht und erpresst. Speziell bei den Frauen aus Rumänien ist das Druckmittel eher Erpressung, jedoch ist auch körperliche Gewalt nicht ausgeschlossen.
Man droht ihnen, der Familie und den Freunden zu sagen, welche Tätigkeit die Frau ausübt. Häufig sind bei den rumänischen Frauen die Partner und Ehemänner diejenigen, die vom Verdienst der Frauen profitieren und selbst nicht arbeiten, und es gibt oft Kinder. Dann werden die Frauen damit erpresst, dass sie die Kinder nicht mehr sehen dürfen, dass das Jugendamt über die Tätigkeit der Frau informiert wird und die Frau das Sorgerecht verliert.
Wenden sich Frauen an uns oder werden aufgegriffen und von der Polizei zu uns gebracht, besorgen wir den Frauen — wenn sie es wollen — eine sichere Unterkunft, bringen sie in einem Schutzhaus unter, besorgen einen Rechtsbeistand. Was müsste sich Ihrer Ansicht nach im Ursprungsland, in diesem Fall in Rumänien, ändern, damit Frauen nicht in diese Lage gebracht werden? An erster Stelle stehen die Löhne in Rumänien. Alle Schichten verlassen das Land und suchen ihr Glück im Ausland, weil es so wenige Möglichkeiten gibt, zu einem fairen Lohn zu arbeiten.
Es muss mehr für Bildung getan werden, auch für Erwachsene, die eine Schulbildung nachholen möchten. Die soziale Arbeit muss verstärkt werden, gerade in den armen Dörfern. Man muss den Menschen Perspektiven aufzeigen. Ganz wichtig ist das Kindergeld. Kinderreiche Familien können mit 30 Euro Kindergeld pro Kind nicht über die Runden kommen. Dann ist das Gesundheitssystem immer noch katastrophal. Häufig wird man von Ärzten erst behandelt, wenn man ihnen Geld oder Geschenke zusteckt.
Krankenhäuser und öffentliche medizinische Einrichtungen sind in vielen Fällen veraltet, in einem schrecklichen Zustand und es fehlt an Arbeitsmaterialien und Arzneimittel. Oft muss man für einen guten Job erst einmal Schmiergeld bezahlen. In Rumänien siedeln sich sehr viele ausländische Firmen an. Aber warum? Natürlich weil sie in Rumänien billig produzieren können. Ich finde das unerträglich. Ich kenne Menschen, die gehen weinend zur Arbeit, arbeiten im Akkord und werden noch sehr schlecht bezahlt.
Was sind die guten Seiten an der EU? In der aktuellen Situation ist eine der guten Seiten für Rumänen die Reisefreiheit. So können Rumänen in andere Länder reisen, um für mehr Geld und Perspektiven zu arbeiten. Es scheint so, als sei so gut wie die ganze junge und mittlere Generation irgendwo anders unterwegs, um zu arbeiten. Ja, aber das kann es eigentlich nicht sein. Zudem arbeiten sie auch hier im ungünstigen Fall für Subunternehmer, die die Löhne des Ursprungslandes zahlen.
Irgendwo hakt das System für die kleinen Menschen. Jeder sollte in seinem Land die Möglichkeit haben, ein auskömmliches Leben zu führen — ich sage nicht: in Reichtum! Aber ohne tägliche Existenzängste. Das Leben in Rumänien ist so schwierig, da klingt auch der ausbeuterischste Arbeitsplatz in Deutschland verlockend.
Deshalb ist es so einfach, die Frauen zu überzeugen herzukommen. Auch in die Prostitution. Und wie beurteilen die Menschen den Präsidenten Johannis? Er wird sehr kontrovers diskutiert. Die Menschen haben sehr viel Hoffnung in ihn gesteckt. Sie haben einen Deutschen gewählt und auf die deutschen Tugenden gesetzt. Dass er ordentlich ist und nicht korrupt.
Dass er etwas schaffen kann in dem Land. Jetzt sind einige doch enttäuscht. Sagen, dass er zu passiv sei und mehr machen sollte. Man wirft ihm zum Beispiel auch vor, dass er sich nicht genug für den Schutz der Karpaten einsetzt, die massiv abgeholzt werden. Man hatte sich einfach mehr erwartet. Ich kann von hier nicht beurteilen, woran es liegt, ob er überhaupt die Möglichkeit hat, mehr zu erreichen, ich kann nur einige Meinungen von dort wiedergeben.
Noch einmal zurück zu Ihren Klientinnen. Wie unterstützen Sie sie? Und was geschieht mit den Frauen, die Sie ins Schutzhaus holen? Wie sieht deren Zukunft aus? Unsere Streetworker sind meist zweimal pro Woche unterwegs, die Beratungsstelle ist an drei Tagen die Woche für jeweils drei Stunden besetzt. Wir bieten psychosoziale Beratung in mehreren Sprachen, begleiten zu Behörden, vermitteln Ärzte, informieren zu Gesundheit, Krankenversicherung, Prostitutionsschutzgesetz und aufenthaltsrechtlichen Fragen.
Wenn eine Frau auf ihren Wunsch in einem Schutzhaus untergebracht wird, betreuen wir sie, bis sie alleine zurechtkommt. Manche wollen hierbleiben, eine Ausbildung machen. Andere bekommen eine Rückkehrhilfe. Wie ist jetzt ganz aktuell in der Coronakrise die Situation der Frauen, die ja jetzt aus Präventionsgründen an der Ausübung der Prostitution gehindert werden? Die Situation der Frauen ist im Augenblick tatsächlich denkbar schlecht.
Aufgrund der Coronakrise sind seit der Nacht vom Die Frauen können die angemieteten Zimmer oder Wohnungen nicht mehr bezahlen und ihnen droht Obdachlosigkeit. Können sie nicht mehr zahlen, verlieren sie meist umgehend die Wohnmöglichkeit. Sie haben nicht einmal die Mittel für ihren Lebensunterhalt. Die Frauen die bisher noch nicht in ihre Heimat gereist sind, stecken im Augenblick hier fest. Die Grenzen sind teilweise zu, die Flüge werden gestrichen und die Frauen haben kein Geld um evtl.
Selbstverständlich steht SOLWODI NRW Aachen den Frauen auch in dieser prekären Situation zur Seite. Auch für die Frauen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, gibt es Notfallösungen. Durch die sehr gute Vernetzung und Zusammenarbeit von SOLWODI in Aachen, mit der Stadt Aachen, dem Bistum Aachen und den Politikerinnen verschiedener Parteien, können auch in dieser schwierigen Zeit unkomplizierte Hilfsangebote zur Verfügung gestellt werden.
Es ist allerdings tatsächlich eine Ausnahmesituation, die eine andere Art der Arbeit erfordert. Viele Dinge werden aktuell telefonisch oder per Videochat besprochen. Wir stehen mit vielen Frauen in Kontakt und wir finden, Schritt für Schritt, Lösungen für ihre aktuellen Herausforderungen. Ist es denkbar, dass die Prostitution jetzt in den ungeschützten Raum abwandert? Je nach Notlage und zum Teil auch unter Zwang der Menschenhändler, kann es durchaus sein, dass Frauen, trotz der Verbote in Zeiten der COVIDPandemie, der Prostitution im Verborgenen nachgehen müssen.
Dies bringt sie nur weiter in Bedrängnis, da sie in einem ungeschützten Raum unterwegs sind, ihre Gesundheit und auch hohe Strafen riskieren. Da die Prostitution von der Politik als eine Arbeit wie jede andere angesehen wird, sollten die Frauen einen deutlich leichteren Zugang zu Sozialleistungen, Krankenversicherung, Bildung und Wohnraum erhalten.
Schreibe einen Kommentar